Ja, und? Ist e-Rezept am Smartphone sicherer? CAN und PIN werden dort über die eingeblendete Smartphone-Tastatur eingegeben ....
Und weiter: CAN und PIN könnten so per Keylogger abgefischt werden. Fehlt immer noch die physische Gesundheitskarte.
Ich habe in meinem Wohnumfeld Kontakt mit vielen älteren Menschen (65 bis 85) zu tun und helfe ihnen häufig bei PC, Tablet und Smartphone. Sie machen Internet (lesen), eMail und Skype mit ihren Kindern und Enkeln. Viele dieser Menschen sind nicht mehr gut zu Fuß und meist nur noch mit dem Rollator unterwegs. Und bei Schnee und Eis gehen sie gar nicht mehr raus.
Für diese Menschen wäre e-Rezept sehr hilfreich: Nachfolgerezept beim Arzt bestellen, auf's Smartphone schicken lassen, bei der Apotheke checken lassen ob das Rezept vorrätig ist und per Lieferdienst liefern lassen.
Auch die vielen Notfall-Daten, die man in der ePA speichern kann, wären im Notfall hilfreich: Notfall-Kontakt, Blutgruppe, Bluter, Diabetes, Ort des Testaments, etc.
Aber eine Frau hat kürzlich die ePA und e-Rezept in die Tonne gehauen, weil die AOK partout darauf bestand, dass die PIN für die Gesundheitskarte nur persönlich in der 30 km entfernten Geschäftsstelle abgeholt werden konnte. Meine PIN von der Techniker Krankenkasse habe ich bequem per Postident-Verfahren vom Briefträger erhalten.